Literaturhinweise
zu den Bereichen "Elterntrauer", "Aus eigener Erfahrung" und "Allgemeiner Ratgeber zum Kindstod"
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*Bücher sind vergriffen, Stand 7/05
Elterntrauer
Schiff, Harriet S.: Verwaiste Eltern. Kreuz, Stuttgart, 6. Auflage 1997, 16,90 Eur, 978-3-7831-1054-8
Dies ist ein ermutigendes und hilfreiches Buch für alle Eltern, die ein Kind verloren haben. Anhand ihrer eigenen Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Tod ihres 10jährigen Sohnes, schildert die Autorin die spezifische Situation "Verwaister Eltern". Sie behandelt die Themen: Schock, Beerdigung, Trauer, Schuldgefühle, Ohnmacht, Religion und beschreibt welche Probleme in der Ehe, mit den Geschwistern und der Umwelt auftreten können. Dabei gibt Sie wertvolle Hinweise, wie man diese schwierige Zeit besser überstehen kann. Hinweis: Dem damaligen Wissensstand entsprechend wird der Plötzliche Säuglingstod noch als Folge einer geheimnisvollen Infektion beschrieben.
Kast, Verena: Trauern. Kreuz, Stuttgart, Nachdruck 2002, 16.90 Eur, 3-7831-0660-5
"Trauer ist ein Thema, das zu wenig beachtet wird, gemessen an der großen Bedeutung, die sie für die psychische Gesundheit hat". Die Psychotherapeutin Verena Kast beschreibt anhand von Fallbeispielen über welche Stationen der Trauer der Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet werden kann. Sie warnt von Gefahren und Hindernissen auf dem Weg der Trauer und gibt hilfreiche Hinweise dafür.
Lutz, Gottfried, Künzer-Riebel, Barbara (Hrsg.): Nur ein Hauch von Leben. Edition Kamper, Frankfurt a. M., 5. überarb. Auflage 2002, 16,90 Eur, 3-7806-0951-7
Über den Tod von Kindern vor, während oder kurz nach der Geburt wird heute wesentlich anders gesprochen als 1988 - damals erschien die 1. Auflage dieses Buches. Es war das erste Buch zu diesem Thema in deutscher Sprache. Inzwischen werden trauernde Eltern in den meisten Krankenhäusern unterstützt, wenn sie von ihrem toten Kind Abschied nehmen wollen. Und sie müssen sich für ihre Trauer nicht mehr rechtfertigen.
Hebammen, Ärztinnen, Ärzte und Schwestern haben dazugelernt und umgedacht. Dazu hat dieses Buch beigetragen
- mit Erfahrungsberichten von betroffenen Eltern,
- mit Beiträgen von Fachleuten: Verena Kast, Karl-Heinz Wehkamp u. a.,
- mit den Forderungen und Informationen der Initiative REGENBOGEN "Glücklose Schwangerschaft" e.V.
Die 5., stark erweiterte Auflage mit zusätzlichen neuen Fachbeiträgen und Erfahrungsberichten ist ein kompetenter Gesprächspartner für alle, die mit dem frühen Tod eines Kindes zu tun haben oder selbst davon betroffen sind:
- sei es durch eine Fehl- oder eine Totgeburt,
- durch einen medizinischen Schwangerschaftsabbruch,
- den plötzlichen Säuglingstod
- oder den Tod eines Babys im ersten Lebensjahr.
Fritsch, Julie; Sherokee, Ilse: Unendlich ist der Schmerz... - Eltern trauern um ihr Kind. Kösel, 15,95 Eur, 978-3-466-34336-2
Trauernde Eltern finden sich ganz und gar in den Skulpturen und kargen Worten von Julie Fritsch wieder. Ihre eigenen Erfahrungen bekommen dadurch Gültigkeit und können überwunden werden.
Julie Fritsch ist Bildhauerin, Künstlerin, Mutter. Ihren unsäglichen Schmerz über den Tod ihres neugeborenen Sohnes Justin konnte sie durch das Modellieren von Lehmskulpturen und das Niederschreiben ihrer Gedanken und Gefühle bewältigen. Sie lebt in Santa Cruz, Kalifornien. Ilse Sherokee unterstützte Julie Fritsch beim Entstehen dieses Buches. Als Mutter von zwei lebenden und drei Babys, die bei der Geburt starben, hat sie ihre persönliche Erfahrung dafür eingesetzt, anderen in einer ähnlichen Situation beizustehen.
Goldmann-Posch, Ursula: Wenn Mütter trauern. Kindler, München, 1990, 3-426-04806-X.*
Es behandelt einfühlsam die Situation trauernder Eltern. In einer Vielzahl von Beiträgen betroffener Mütter und Väter, die schildern wie sie den Tod ihres Kindes, die Trauer und den Verlust erlebt haben. Die Autorin macht den betroffenen Eltern Mut, sich mit der Trauer auseinander zusetzen und Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufzunehmen. Hinweis: Die Erklärungen der Ursachen von SIDS entsprechen nicht mehr dem heutigen Wissensstand.
Hartmann, Jutta: Lautlos und unbemerkt. Becksche Reihe, München 5/90, 3-406-33999-9*
Ein allgemeinverständliches und sorgfältig erarbeitetes Buch, dass das Thema Plötzlicher Säuglingstod umfassend behandelt. Die Autorin gibt eine Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaft, sie beschreibt Chancen und Grenzen im Kampf gegen SIDS und befasst sich mit der Situation betroffener Eltern.
Hahn-Lepper, Monika: Nicht zum Leben geboren. Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt, 3-596-10257-X*
Die Autorin verlor vier Kinder: zwei durch Fehlgeburt, zwei durch Frühgeburt. Die Mutter einer siebenjährigen Tochter, lässt diesen Zeitraum von zehn Jahren in der Erinnerung an sich vorüberziehen; eine Zeit voller zerschlagener Hoffnungen, Wünsche und Träume, die zugleich auch eine Reise zu einem neuen Selbst wurde.
Aus eigener Erfahrung
Diamond, Anna: Kein Laut mehr aus deiner Wiege. Bastei-Lübbe, 1997, 7.90 Eur, 3-404-61385-6
Eines Morgens findet Anne ihren vier Monate alten Sohn Sebastian tot in seiner Wiege. Er starb am plötzlichen Kindstod. Trotz der unendlichen Trauer beginnt Anne sich intensiv mit dem noch wenig erforschten Phänomen zu beschäftigen. Eher zufällig stößt sie auf eine fast zwei Jahre alte Studie aus Neuseeland über vorbeugende Maßnahmen.
Sie macht sich ihre Popularität als bekannte Moderatorin des englischen Fernsehens zu Nutze und startet eine beispielslose landesweite Aufklärungskampagne. Ihr ist es zu verdanken, dass die Kindstodrate in Großbritannien binnen sechs Monaten um 50 Prozent zurückging.
Hahn, Anna: Christophers Tod. Bastei Lübbe Taschenbuch, 5,90 Eur, 3-404-61270-1
Ihre Schwangerschaft war schwer und überschattet von der Angst, das Kind könnte zu früh kommen. Als endlich die Wehen einsetzten, rechnete Anna mit einem Kaiserschnitt, denn ihr Frauenarzt hatte festgestellt, dass ihr Becken für eine normale Geburt wahrscheinlich zu eng sein würde. Doch der Professor, der ihren kleinen Christopher auf die Welt helfen sollte, war anderer Meinung. Als er erkannte, dass die Vermutung seines Kollegen stimmte, war es zu spät. Und dann ließ er sich Zeit, viel zuviel Zeit für die Notoperation. Das Baby lebte zwar, aber sein Gehirn hatte schwere Schäden erlitten. Anna waren nur drei Monate mit ihrem heißersehnten Sohn vergönnt, dann gab der kleine Körper seinen Kampf auf. Danach war es für Anna schwer, die Trauer zu überwinden, den Arzt zur Rechenschaft zu ziehen und zu versuchen, ihre zerrüttete Ehe zu retten.
Wolterstorff, Nickolas: Klage um einen Sohn. Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen, 10,90 Eur, 3-525-63355-6
In Form eines Tagebuches beschreibt ein Vater seine zerbrochene Innenwelt nach dem Bergunfall seines 23-jährigen Sohnes. Er führt den Leser in die Tiefe seiner Betroffenheit, durch das Tasten und Suchen hindurch bis hin zu einem neuen Horizont.
Carl, Heinz-Ulrich: Plötzlich und unerwartet. Hänssler Verlag, München, 5,50 Eur, 3-7751-2426-8
Andreas stirbt 19-jährig durch einen tragischen Verkehrsunfall. Eine Sammlung von Tagebuchnotizen, die innerhalb der darauffolgenden sieben Jahre vom Vater, dem älteren Bruder und der Mutter aufgeschrieben wurden, lässt den Leser teilhaben an der Trauer dieser Familie.
Ohnmächtige Verzweiflung, dumpfe Depressionen bis hin zu bohrenden Selbstmordgedanken, das war der Ablauf quälender Trauerarbeit in der Familie Carl nach dem Unfalltod ihres jüngsten Sohnes. Die ganz persönlichen Tagebuchnotizen zeige auf, wie in der Familie das tiefe Leid buchstäblich von der Seele geschrieben wurde.
Kushner, Harold, S: Wenn guten Menschen Böses widerfährt. GTB Siebenstern, 8. Aufl. 2004, 12,95 Eur, 978-3-579-06911-1
Nach dem Tod eines seiner Kinder begann der Autor, ein amerikanischer Rabbi, sein Verhältnis zu Gott und dem Leben neu zu überdenken. Seine Überlegungen kreisen vor allem um die allgegenwärtige Frage, wie Gott es zulassen kann, dass Unschuldige, dass gute Menschen leiden.
Page, Carole Gift: Du kehrst zurück in Gottes Hand - Das kurze Leben unserer kleinen Tochter, Brockhaus, Haan, 2002, 9,90 Eur, 3-417-11292-3
"Es kann sein, dass mit ihrem Baby etwas nicht stimmt" Mit diesen nüchternen Worten wurde Carole's größte Angst Wirklichkeit. Würde Ihr Kind sterben? Warum gerade dieses Kind? Woher sollte Sie die Kraft nehmen, das alles durchzustehen?
Auf den Seiten dieses Tagebuches gewährt eine Mutter Einblick, wie es vor, während und nach dem kurzen Leben ihrer Tochter Misty in ihrem Herzen aussah. Mit schmerzlicher Ehrlichkeit beschreibt sie, wie ihr Glauben an Gott ihre Wichtigste Kraftquelle auf diesem Weg wurde. Vor allem aber ist es eine Geschichte, die Hoffnung schenkt - Hoffnung, dass nach einer bitteren Lebenserfahrung Wachstum und Heilung möglich ist.
Adler, Laure: Bis heute abend - , btb Bd.73135, Goldmann, 2004, 7,50 Eur, 3-442-73135-6
"Plötzlicher Kindstod" steht auf der Krankenakte des kleinen Remy. Diesen medizinischen Ausdruck können die Eltern nicht anders als zynisch empfinden. Erzählt er doch nichts vom wochenlangen Ringen um das Baby, von den Tränen der Eltern und der Zugewandtheit der Krankenschwestern, die es betreut haben. Er erzählt nicht von der Tapferkeit des Babys, das, angeschlossen an Schläuche und piepsende Geräte, trotz seiner Schmerzen lächelte. Um jeden persönlichen Kontakt zu ihrem Kind mussten die Eltern gegen die Krankenhausbürokratie kämpfen. Laure Adler erzählt in diesem erschütternden Buch, was wirklich geschehen ist in jenen Wochen, bevor die Geräte abgeschaltet wurden, die das Baby Remy am Leben hielten.
Todtenhausen, Wolfgang: Tränenreich, CAD, 2005, 13,50 Eur, 3-000-15371-3
In diesem Buch, aus der Sicht eines Vaters geschrieben, wird die Zeit nach dem Tod seines Kindes geschildert. Wie erlebt ein Vater diese Trauer? Mit welchen Fragen beschäftigen sich Väter, die ebenso wie die Mütter mit der unvorstellbaren Tatsache leben müssen, dass ihr Kind gestorben ist?
Welche Erfahrungen wurden mit Ärzten, Psychologen, Behörden gemacht sowie anderen Berufszweigen, die vornehmlich mit dem Tod zu tun haben? Gibt es Hilfe für verwaiste Eltern und hat die Trauer um ein Kind jemals ein Verfallsdatum?
Ausführlich werden die Erkenntnisse offen gelegt, welche Rolle der Glauben für viele Menschen spielt, die ihr Kind verloren haben. Mit geradezu bewegenden Worten werden Gefühle und Gedanken wiedergegeben und der oftmals beschwerlich gewordene Umgang - mit „betroffenen“ und „nicht betroffenen“ - Mitmenschen untereinander aufgezeigt.
Darüber hinaus kommen auch Menschen zu Wort, die mit der eigenen Trauer -und ihren Auswirkungen leben müssen bzw. jenen, die ihr indirekt begegneten. –Vielleicht hilft auch die eine oder andere Schilderung, Männer mit „ihrer“ Trauer besser zu verstehen.
Eine Antwort kann dieses Buch auch jenen Menschen geben, die verstehen möchten, warum ihre Angehörigen, Freunde, Nachbarn und Bekannten so (lange) um -„ihr Kind“ trauern und wie sie aktiv dabei helfen können den beschwerlichen Weg leichter zu ertragen.
Michel, Gabriele: Ich trage dich wie eine Wunde. Herder, Freiburg, 1995*
Erfahrungsbericht einer betroffenen Mutter. Das Buch will nicht der Vermittlung medizinisch oder psychologisch wichtiger Dimensionen des Plötzlichen Säuglingstodes dienen, sondern ist erlebnisorientiert. Neben den Erfahrungen der Autorin enthält es aber auch eine Auswahl an literarischem Text (Auszüge), die bei der Auseinandersetzung hilfreich sein können.
Wernly-Bühler, Daniela: ...auf Tränen Sonnenschein. Adonia-Verlag, 1994, 13,90 Eur, 3-905009-19-6*
Danielas erste große Liebe stirbt plötzlich.
Später als Sie nach Heirat und komplizierter Schwangerschaft ihr erstes Kind im Arm hält, ist die Welt wieder mehr als in Ordnung. Ihr zweites Kind stirbt am Plötzlichen Kindstod und hier ist es für gleichfalls betroffene Eltern nicht mehr nur die “Geschichte dieser Frau”. Als das dritte Kind der Familie mit einem Herzfehler zur Welt kommt, glaubt man wirklich nur noch voll Mitleid zu sein. Dennoch ist dieses ehrlich geschriebene Buch ein Buch des Trostes.
Wölfing, Marie-Luise: Hilf mir, ohne mein Kind zu leben. Patmos, Düsseldorf, 1987.*
Schwizer, Viviane: Januarkinder - Vom Überleben auf der Intensivstation. Unionsverlag, 3-293-00132-7*
„Wir hatten uns doch so auf die Zwillinge gefreut. Wir wollten sie nicht schon wieder verlieren. Matthias Tod machte Hoffnungen zunichte. Wir Eltern gingen fast zugrunde, als unser Sohn uns nach wenigen Tagen schon wieder verließ. Aber noch immer waren wir eine vierköpfige Familie. Unsere zweijährige Tochter brauchte uns mehr denn je. Und Lukas verlangte nach Hilfe. Anderthalb Jahre lang kämpfte er auf der Intensivstation eines Kinderkrankenhauses ums Überleben. In einer jener düstersten Stunden formulierte sich in mir der Wunsch, das Trauma, das mich so aus der Bahn geworfen hatte, auch beim Namen zu nennen. Dieser Moment war die Geburtsstunde für dieses Buch. Ich wünschte, es könnte anderen Menschen helfen.
Hahn, Marlies und Otto: Du gingst uns voraus. Hännssler-Verlag, Neuhausen/Filder*
Joachim kommt mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Die Hoffnungen der Eltern, dass ihr Sohn nach einer gelungenen Herzoperation ein normales Leben führen darf, erfüllen sich nicht. Monate des Hoffens und Bangens vergehen. Nach einer Folgeoperation versagt das über Jahre hinweg überbelastete Herz. Joachim, 6 Jahre alt, erwacht nach der Narkose nicht mehr.
Das Buch von Ehepaar Hahn beschreibt im Tagebuchstil, wie sie sich selbst und ihr Kind auf einen evtl. Tod von Joachim vorbereiten und gleichzeitig, welche Reaktionen in ihnen vorgehen, als aus Eventualität Realität wird.
Keding, Karsten: Gehe hin - dein Sohn lebt. Verlag der Franke Buchhandlung*
Die Welt eines Theologen und Seelsorgers bricht nach dem Leukämie-Tod seines eineinhalbjährigen Sohnes zusammen. Bewegend zu lesen, wie dieser Vater seine Zeit als Hiob bewältigt.
Leach, Christopher: Abschied nehmen. Kösel Verlag, München.*
Jonathan stirbt, gerade elf Jahre alt, in einer Winternacht an einem Asthma-Anfall. Für den Autor beginnt eine Zeit der Trauer und eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Sinnfragen von Leben und Tod.
Ratgeber Kindstod
Kurz, Ronald, Kenner, Thomas, Poets, Christian: Der plötzliche Säuglingstod. Ein Ratgeber für Ärzte und Betroffene. Springer Verlag Wien, August 2000, 43,00 Eur, 3211831703
Der "Plötzliche Säuglingstod" (Sudden Infant Death, SID) ist trotz vieler neuer Erkenntnisse der letzten Jahre noch immer ein Rätsel und eine Herausforderung für Ärzte und andere damit befasste Berufsgruppen sowie eine ungeheure Belastung für Eltern und Angehörige. Das vorliegende Buch versucht, Klarheit in dieses komplexe Gebiet zu bringen, indem von verschiedenen Seiten der aktuelle Stand des Wissens zur Genese und Vorbeugung dieses Ereignisses beleuchtet wird. Wichtige Aspekte dabei sind Epidemiologie, Diagnose, Untersuchungsmethoden, psychologische und menschliche Gesichtspunkte, Risikofaktoren und deren Feststellung sowie Möglichkeiten der Prävention. Eigene Erfahrungen der Herausgeber und ihrer Arbeitsgruppe zur erfolgreichen Senkung der SID-Mortalität wurden eingearbeitet. Diese umfassende und wissenschaftlich fundierte Darstellung des aktuellen Forschungsstandes festigt bzw. baut bisher Erreichtes aus, verweist aber gleichzeitig auf noch zu schließende Lücken des derzeitigen Wissens. In gut verständlicher Sprache verfasst, ist dieses Buch nicht nur für Ärzte, sondern auch für Eltern und involvierte Personen anderer Berufsgruppen (Biologen, Psychologen, Krankenpflegepersonal, Sozialarbeiter, Hebammen, Exekutive und andere) eine wichtige Informationsquelle und Hilfestellung im Umgang mit dem "Plötzlichen Säuglingstod".
Inhaltsverzeichnis: Vorwort.- Einleitung.- Der Plötzliche Säuglingstod in historischen Dokumenten.- "SID(S)" - eine Verlegenheitsdiagnose?.- Definitionen.- Mortalitätsstatistik, Alters- und Geschlechtsverteilung.- Stellung und Aufgaben der Behörden.- Autopsie.- Stoffwechseluntersuchungen.- Plötzlicher Säuglingstod und Kriminalität.- Psychologische Aspekte.- Mögliche Ursachen für den plötzlichen Säuglingstod.- Apparent life threatening events (ALTE).- Risikofaktoren für den Plötzlichen Säuglingstod.- Der Schlaf als zusätzlicher Risikofaktor.- "SID(S)" - ein multifaktorielles Geschehen?.- Möglichkeiten und Ergebnisse der Prävention.- Der Plötzliche Säuglingstod - ein verhinderbares Ereignis?.- Literatur.- Glossar.
Scheibner, Vera: Impfungen - Immunschwäche und Plötzlicher Kindstod, Hirthammer, 2000, 16,40 Eur, 3-88721-166-9
Das Buch stellt eine prägnante Zusammenfassung der Forschungsergebnisse der Schulmedizin in Bezug auf Impfungen und ihre Wirkungen dar. Ziel dieses Buches ist es, Angehörige medizinischer Berufe, Eltern kleiner Kinder und die Öffentlichkeit über kurz- und langfristige gefährliche Nebenwirkungen der Impfungen einschließlich Gehirnschäden und Tod zu informieren, sowie über die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit von Impfstoffen beim Schutz vor Infektionskrankheiten.